Vorwort

 

„Planet Hollywut“ -Gottes Irrenhaus-, ist nach persönlicher
Inspiration von Dr. Erwin Markus, Hamburg, und unter Beratung
meines Freundes Dr. Peter Greb, Bad Segeberg, entstanden.
Unser Schöpfer möge ihnen einen glücklichen Aufenthalt auf seinem
 „Planeten der Apokalyptischen Reiter“ bescheren.






Dieses Buch ist einer unvergleichlich
schönen Illusion gewidmet.
Sie heisst Sakura.






 

Einleitung


Vom ersten bis zum letzten Tag des Menschen ist
sein Leben im Grunde ein einziger Horror-Trip.
Lüge, Verrat, Betrug, Täuschung, Trauer, Schmerz, Leiden.
Räuber, Mörder, Diebe.
Kriege, Krüppel, Chaos.
Tagein. Tagaus.
 

Die wenigen glücklichen Momente im irdischen Dasein sind
 zusammengerechnet im Vergleichzum Rest seines Leidensweges
nur wie ein unhörbarer Hühnerfurz im Sturm der Zeit.
 

Sind Wahnsinnige und Verrückte eigentlich nicht die
wahren Bewohner unseres Planeten?


Der eine ist ein bisschen mehr verrückt, der andere ein bisschen weniger.
-Aber verrückt ist unter’m Strich jeder. -
 

Wenn die Menschen für ihre gelegentlichen schlimmen Gedanken bestraft
werden könnten, so würde kein einziger unserer ehrenwerten Gesellschaft
 mehr frei herumlaufen.
Es würde nur noch Gefängnisse und Irrenhäuser geben.
Wenn man das allerdings erkennt, dann könnte alles anders sein.
Daher lautet der Titel dieses Buches: Planet „Hollywut“ -Gottes Irrenhaus-.

Täglich wird der Mensch vom Krieg zwischen Bewusstsein
und Unterbewusstsein gequält.
- Der Mensch. -
- Gottes Paranoia-Prinz und seine Psycho-Prinzessin. -
 

Ständig hin- und hergerissen zwischen wollen aber
nicht können, möchten aber nicht dürfen.
Und dann noch die Worte Gut und Böse.
Der immer noch in ihm hausende Urinstinkt des Tieres ist in
pausenlosem Dauerkrieg mit derMoral und den jeweilig irgendwo
und irgendwann gerade herrschenden Gesetzen.
Nebenbei bemerkt, wurden die Gesetze hauptsächlich deshalb geschaffen,
um uns vor einander zu schützen. Es dürfte jedem klar sein, dass Mord und
 Totschlag auf der Welt herrschen würde, wenn das gefährlichste Raubtier
 aller Zeiten, der Mensch, machen könnte was er wollte.
 

Die Zeitungen stehen mit dem vollen Programm an Beispielen
jedem Leser zur Verfügung.
Der Weg vorwärts im Leben ist ein einziger Slalom.
Mit einem täglichen Stakkato an Ängsten, Unsicherheiten,
Schmerz, Liebe, Neid, Hass, Freude, Komplexen,
Trauer, Wut, Eifersucht, Eitelkeit, Sehnsucht, Verlangen,
wird der Mensch malträtiert.

Der zur Zeit existierende Mensch ist ein wirklich bemitleidenswertes
 Geschöpf, welches sich in seiner Entwicklung in der Mitte des Weges
vom Tier zu Gott befindet.
Unter dem Trommelfeuer der Neuronen in seinem Gehirnwasser
mit sich selbst um die Wette schwimmend.

Wie könnte man nun nach 2000 Jahren christlicher Zeitrechnung
eine Bilanz ziehen?

Ich meine, dieses unter anderem in makaberer und philosophischer Form
in vielen besinnlichen Kurzgeschichten und einer Sammlung von
 Lebensweisheiten zutreffend dargestellt zu haben.
Dieses Buch wird sich mit Sicherheit unvergesslich in Dein Gedächtnis
 einbrennen und Dich so manches mal in Deinem weiteren Lebenskampf
oder Lebenskrampf an viele Wahrheiten erinnern, die Du zwar schon kennst,
 aber trotzdem immer weiter nach der sogenannten „Wahrheit“ suchst.

Viel Spaß beim Lesen von Planet „Hollywut“, -Gottes Irrenhaus-,
in welchem Du Dich nur allzu oft selbst sackhüpfend durch's Minenfeld
des Lebens wiederfinden wirst.
 


Holger Emmerich